Dienstag, 28. Juli 2015

Adolf Justs Luvos-Heilerde 2 hautfein

Seit einiger Zeit schon benutze ich die Luvos-Heilerde 2 hautfein. Diese Heilerde hatte ich mir nach einigen Empfehlungen gekauft. Erhältlich ist sie z. B. in Drogerien für ca. 4,95 €. In der gelb-blauen Pappverpackung befinden sich ganze 480 g der senffarbenen Heilerde in feiner Pulverform. Die Packung ist dank einer Verschlußlasche sogar auch wiederverschließbar. Gedacht ist die Luvos-Heilerde 2 hautfein zur unterstützenden Behandlung bei Akne, Haut-, Muskel- und Gelenkbeschwerden sowie Entzündungen. Da ich immer wieder mit meiner unreinen Haut zu kämpfen habe und von dieser Heilerde bisher nur gutes gehört hatte, wollte ich sie unbedingt auch für meine Haut testen.



Herstellerangaben:
Spürbare Tiefenwirkung
Luvos-Heilerde verfügt eine optimale mineralische Struktur und wirkt rein physikalisch über ihre große Oberfläche und die bei der Trocknung entstehende Saugwirkung von innen nach außen. Mit spürbarer Tiefenwirkung wird sie bei Akne, Haut-, Muskel- und Gelenkbeschwerden sowie Entzündungen angewendet. In der modernen Naturheilkunde wird Luvos-Heilerde eingesetzt als Gesichtsmaske, Peeling, Umschlag, Verband und Packung sowie in Spülungen und Bädern.



Für was die Heilerde im einzelnen noch gut ist (u.a. Neurodermitis, Cellulite etc.) und wie sie angewendet werden kann, kann man auch auf www.luvos.de/Produkte/Luvos-Heilerde-2-hautfein nachlesen. Ich habe sie, wie schon erwähnt, mir vorwiegend wegen meiner Hautprobleme zugelegt. Die Heilerde verspricht, dass sie entzündungshemmend, entfettend und porentief reinigend ist.

Das Wirkprinzip:
Gesichtsmasken mit Luvos-Heilerde erzielen eine spürbare Tiefenwirkung bei Akne und unreiner Haut dank ihrer besonderen Zusammensetzung aus wertvollen, natürlichen Mineralien, wie Dreischicht-Tonmineralien und Spurenelementen. Diese verfügen über besondere Bindungskräfte (Ad- und Absorption). Mit den sanften Kräften der Physik binden die Luvos-Heilerde so überschüssigen Talg, Hautfett, Bakterien und deren giftige Stoffwechselproduktevon der Haut. Die schädlichen Stoffe werden aus den Poren aufgenommen und gebunden. Äußerliche Unreinheiten der Haut werden beseitigt. Die gebundenen Verunreinigungen lassen sich nach dem Trocknen der Maske einfach zusammen mit der Heilerde von der Haut abwaschen.


Anwendung:
Für die Gesichtsmaske wird empfohlen 7 TL der Heilerde mit 2 TL Wasser zu vermengen, bis eine cremige Paste entsteht. Für mich persönlich waren schon 4-5 Teelöffel der Heilerde und ca. eineinhalb Teelöffel Wasser ausreichend. Wichtig ist nur nicht zu viel Wasser zu verwenden, da sonst die Paste zu flüssig wird und man wieder mehr Heilerde dazugeben muss, so dass dann einfach zu viel Paste entsteht, was man dann mengenmäßig gar nicht alles benutzen kann. Ich mische mir die Gesichtsmaske einfach in einen alten größeren Cremedeckel mithilfe eines kleinen Plastiklöffelchens zusammen. Die Heilerde vermischt sich gut mit dem Wasser und es entsteht eine weiche, cremige schlammbraune Paste, die geruchsneutral ist. Diese wird dann ganz einfach, ich trage sie einfach mit meinen Händen auf, auf dem Gesicht verteilt, wobei die Augenpartie und die Lippen ausgespart werden. Sie lässt sich wie eine Creme auftragen und verteilen und wenn das Mischungsverhältnis stimmt, dann tropft auch garantiert nichts oder ist zu fest. Das Hautgefühl ist bei Beginn durchaus angenehm. Die Gesichtsmaske sollte dann ca. 20 bis 30 Minuten, bis sie vollständig durchgetrocknet ist, auf dem Gesicht verbleiben. Je nachdem wie dick man die Maske aufgetragen hat, kann diese Zeit aber variieren. Das die Gesichtsmaske vollkommen durchgetrocknet ist, erkennt man an der erdig-gelben Färbung ohne dass noch dunklere Stellen zu sehen sind.

 

Während des Trocknens der Gesichtsmaske merkt man ein leichtes Spannen, welches ich aber nicht als unangenehm empfand. Die noch feuchte, cremige Erde trocknet ja und wird dadurch hart und fest, was dieses Gefühl dann natürlicherweise ausmacht. Ich kann nur empfehlen, gerade wenn ihr die Maske etwas dicker aufgetragen habt, das Gesicht in Bezug auf Mimik während des Trocknens nicht zu sehr zu beanspruchen. Da die Erde fest wird, kann es durchaus sein, dass durch die Bewegung der Gesichtsmuskulatur dann Stellen der Maske bröseln und das macht sich auf einem neuen Shirt oder auf der Couch nicht besonders gut,auch wenn sich die Staubteilchen doch gut mit Wasser wieder auswaschen lassen.


Wenn die Maske komplett trocken ist, also keine dunkleren feuchten Stellen mehr da sind, dann lässt sie sich ganz einfach und schnell mit lauwarmen Wasser wieder abnehmen. Falls man noch ein Peeling möchte, kann die Maske auch zuerst mit den Händen oder einem Tuch abgerubbelt werden. Ich finde aber, dass man auch mit dem lauwarmen Wasser allein beim herunterwaschen schon einen kleinen Peeling-Effekt merkt, deshalb habe ich bisher immer auf das trockene herunterrubbeln verzichtet. Da meine Mischhaut teilweise fettig, teils trocken ist, habe ich, wie in den Anwendungshinweisen empfohlen, die Gesichtsmaske in den ersten zwei Wochen 2 bis 3 Mal wöchentlich angewendet. Danach benutzte ich sie nur noch einmal wöchentlich, da eine Anwendung pro Woche mittlerweile bei mir vollkommen ausreichte.


Nachdem abnehmen der Gesichtsmaske fühlte sich meine Haut immer angenehm weich, glatt, sanft und keineswegs ausgetrocknet an.

Ergebnis:
Ich benutze die Heilerde jetzt als Gesichtsmaske ca. die 6. Woche und kann bestätigen, dass sich mein Hautbild positiv entwickelt hat. Rötungen und entzündete Pickelchen heilten wesentlich schneller und ich neige seit der Anwendung zu weniger Hautunreinheiten. Die Poren haben sich ein klein wenig verkleinert und meine Haut fettet und glänzt nicht mehr so schnell und oft, wobei die wiederum trocknenen, teils schuppigen Stellen auch spürbar geringer geworden sind. Meine Haut wirkt gesamt viel ebenmäßiger und schöner.

Mein Fazit:
Ich muss zugeben, zu Beginn war ich etwas skeptisch, hatte ich doch schon einige Erfahrungen mit Gesichtsmasken, Reinigungsprodukten, Peelings etc. gemacht, vorwiegend auf künstlicher, chemischer Basis, mit mal mehr, mal weniger Erfolg. Dass dann eine Heilerde als reines Naturprodukt genauso gut oder sogar besser abschneiden soll, was die Bekämpfung von Unreinheiten und Hautproblemen angeht, hielt ich für weniger wahrscheinlich. Aber schon nach den ersten Anwendungen war ich regelrecht begeistert, was so ein Naturprodukt doch eigentlich kann, da sich doch da schon weniger Pickelchen nachbildeten und die vorhandenen Rötungen sehr schnell abheilten. Aus diesem Grund kann ich die Luvos-Heilerde nur empfehlen.



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